Dienststelle für Personen mit Behinderung |
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"Alle gehören dazu - Vielfalt bereichert" - Inklusionspreis der Deutschsprachigen Gemeinschaft BelgiensIm Jahr 2009 haben die Deutschsprachige Gemeinschaft und auch Belgien insgesamt die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung ratifiziert. Durch diese Konvention haben die behinderten Menschen ganz einfach das Recht, in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens aktiv mitzumachen. Die UN-Konvention soll aber nicht nur ein Rechtstext sein, der mit Verpflichtungen verbunden ist, die DPB möchte für die Umsetzung der Konvention mit positiven Beispielen werben. Aus diesem Grunde hat sie die Aktion „Über Grenzen hinweg“ ins Leben gerufen, die Teil des Regionalen Entwicklungskonzepts (REK) der DG ist. Warum „Über Grenzen hinweg“? Es gibt noch immer Grenzen, die behinderte Menschen daran hindern, dabei zu sein und mitmachen zu können. Räumliche Grenzen wie z.B. Treppenstufen für weniger mobile Menschen, wenn eine Rampe oder ein Aufzug fehlt, aber auch Grenzen in den Gewohnheiten und in den Köpfen der Menschen, wenn sie Angebote schaffen, zu denen behinderte Menschen keinen Zugang haben. Das soll sich ändern. Dieses Miteinander und das Einbeziehen von Menschen mit Behinderung kann in vielen verschiedenen Bereichen unserer Gesellschaft stattfinden. 2011 startete die DPB einen ersten Aufruf, Projekte einzureichen die das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung fördern. 27 Privatpersonen, Vereinigungen, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in den 6 Projektkategorien Arbeit, Wohnen, Freizeit & Tourismus, Bildung, Zugänglichkeit & Mobilität, Partizipation (Mitgestalten, Mitbestimmen, Mitverantworten) sind diesem Aufruf gefolgt und haben ihr Projekt eingereicht. Eine internationale Fachjury hat alle Projekte ausführlich begutachtet, und 19 wurden letztendlich nominiert. Bei der Abschlussveranstaltung der Aktion „Über Grenzen hinweg“ am 12. Mai 2012 hat in jeder Kategorie ein Projektträger den Inklusionspreis 2012 erhalten. Außerdem gab es noch einen Publikumspreis, bei dem die Besucher der Webseite www.uebergrenzenhinweg.be und die Gäste der Abschlussveranstaltung abgestimmt haben. Mit dem Inklusionspreis möchte die DPB die Projektträger für ihren beispielhaften Einsatz ehren sowie positive gesellschaftliche Impulse setzen, damit weitere Initiativen zur Förderung des Miteinanders von Menschen mit und ohne Behinderung umgesetzt werden. Minister Harald Mollers hob in seiner kurzen Ansprache hervor, dass "alle Teilnehmer Gewinner sind, ob nominiert oder nicht". Außerdem gebe es noch viele weitere Vorzeigeprojekte, die sich diesmal nicht eingeschrieben hätten. Die Inklusionspreise 2012 wurden im Rahmen eines Gala- und Showabends am 12. Mai 2012 im Triangel St. Vith verliehen. Die Moderatoren Heike Verheggen und Hans Reul führten gekonnt durch den Abend. Ein besonderer Dank gilt dem Gebärdendolmetscher Mario Raabe und den Künstlern: der Band Jazz Infinity, den Pianistinnen Lorena Dürnholz und Anke Filbrich, der Gruppe Analog, der Tanzgruppe Rhythmic Cats, den Flipsides, dem Pianisten Nico Vancouver, der KKG Ulk und nicht zuletzt dem Pantomimen Vincent Rubinfajer.
Die AIOMS Moresnet hat am 13. Dezember 2013 den Inklusionspreis der Dienststelle für Personen mit Behinderung (DPB) erhalten. Die Interkommunale (Kelmis, Aubel und Bleyberg) mit Sitz in Moresnet ist in erster Linie ein Alten-und Pflegeheim. Die Akzeptanz des Andersseins gehört zur Philosophie dieses Hauses und wird dort tagtäglich gelebt und erlebt. Für dieses beispielhafte und jahrelange Engagement wurde die AIOMS mit dem Inklusionspreis 2013 der DPB belohnt.
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