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Dienststelle für Personen mit Behinderung
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InklusionMit-einbezogen sein
Menschen mit Behinderung sollen überall dabei sein können. Sie sollen gut miteinander umgehen, so wie sie sind. Sie dürfen so sein wie sie sind. Und sie müssen sich nicht verstellen. Denn die Behinderung ist ein Teil von ihnen. Das nennt man: mit-einbezogen sein. Das heißt auch: Inklusion. Einige Menschen brauchen vielleicht erst noch etwas Zeit, denn sie müssen sich daran gewöhnen und behinderte Menschen mitmachen lassen. Einige Sachen müssen auch geändert werden. Und alle Menschen müssen lernen, was andere von ihnen erwarten, und was andere ihnen geben können. Inklusion ist eine Aufgabe für alle. Und Inklusion muss von allen gelebt werden. Die Gesellschaft muss sich mit der Inklusion beschäftigen. Und Menschen mit Behinderung Möglichkeiten geben, damit sie selbstbestimmt leben können. Inklusion wird dann Wirklichkeit, wenn Menschen mit Behinderung selbstbestimmt leben. Die UN-Konvention rückt die Inklusion von Menschen mit Behinderung in den Mittelpunkt. Bei der Integration wird davon ausgegangen, dass sich ausschließlich die Menschen mit Behinderung an die Gesellschaft anpassen müssen, um von dieser aufgenommen werden zu können. Das neuere Konzept der Inklusion geht von einer Wechselwirkung aus: die oben beschriebenen Anstrengungen führen nicht dazu, dass die Menschen mit Behinderung ihre Identität verleugnen müssen. Sie werden vielmehr von einer gleichzeitigen Öffnung und Weiterentwicklung der Gesellschaft „von innen heraus“ begleitet, aufgrund derer die Gesellschaft ihre Angebote öffnet und für alle zugänglich gestaltet. Nur so können alle Mitglieder der Gesellschaft, ob mit oder ohne Behinderung, am Geschehen teilhaben - als die Menschen, die sie sind und nicht als die, zu denen die Gesellschaft sie gerne machen möchte. Und nur so ist es möglich, ein selbstverständliches Miteinbezogensein bzw. ein Miteinander von Personen mit und ohne Behinderung zu erzielen. Die Inklusion ist ein permanenter Prozess, der gemeinsam gestaltet werden muss. Sie geschieht nicht von selbst und auch nicht einseitig durch die Menschen mit Behinderung. Inklusion ist die Aufgabe aller, sie muss von allen getragen und gelebt werden. Inklusion steht dabei nicht im Widerspruch zur Selbstbestimmung der Menschen. Selbstbestimmen kann ein Mensch nämlich nur dann, wenn die Gesellschaft ihm auch die Möglichkeit hierzu gibt und ihn nicht bevormundet. Inklusion setzt folglich voraus, dass Menschen mit Behinderung selbstbestimmt eigene Entscheidungen treffen können.
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